
Behandlungsablauf

Diagnostik
Die Diagnostik wird individuell an Ihre Fragestellung angepasst. Ich verwende ausschließlich evidenzbasierte Verfahren und achte auf sinnvolle, verständliche und zielgerichtete Untersuchungen. Mögliche diagnostische Elemente sind:
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Spezialisierte Labordiagnostik: Hormone, Mikronährstoffe, Entzündungsparameter, Darm-Mikrobiom, oxidativer Stress, Immunaktivität, Methylierung etc.
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VNS-Analyse (Herzratenvariabilität) zur Bewertung Ihres vegetativen Nervensystems und Ihrer Stressresilienz
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Pulsoximetrie, Blutdruckmessung und einfache neurologische Untersuchungen
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Funktionelle Tests, je nach Fragestellung (z. B. Bewegungsanalyse, Screening auf mitochondrialen Stress)
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Die Auswahl erfolgt auf Basis der Vorab-Anamnese und im Dialog mit Ihnen – immer unter Berücksichtigung von Sinnhaftigkeit, Kosten und medizinischem Mehrwert.
Therapie
Nach der Diagnostik entwickle ich gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Therapieplan. Dabei ist mir wichtig, dass jede Maßnahme für Sie nachvollziehbar, realistisch umsetzbar und sinnvoll ist. Folgende Elemente können Teil der Therapie sein:
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Orthomolekulare Medizin mit gezielt eingesetzten Mikronährstoffen (z. B. Magnesium, Coenzym Q10, Vitamin D, B-Vitamine, Omega-3 etc.)
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Medikamentöse Unterstützung, sofern medizinisch erforderlich (z. B. Schilddrüsenregulation, pflanzliche Adaptogene, Enzympräparate)
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IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie): Eine medizinisch fundierte Sauerstofftherapie zur Unterstützung der mitochondrialen Leistung, insbesondere geeignet bei:
→ Long-COVID, Burnout, Erschöpfung, Stoffwechselblockaden
→ Empfehlung: 6–10 Sitzungen à 45 Minuten
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VNS gesteuertes Atemtraining zur Regulation des Nervensystems
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Lifestyle-Therapie mit alltagstauglichen Empfehlungen zu Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressbewältigung und mentaler Gesundheit
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Infusionstherapie, z. B. hochdosierte Vitamine, Antioxidantien, Aminosäuren – gezielt bei Mangelzuständen oder erhöhter Belastung
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Alle Empfehlungen erfolgen in enger Absprache mit Ihnen. Ich begleite Sie strukturiert, transparent und individuell.

Anamnese
Der erste Schritt ist immer das gegenseitige Kennenlernen: Wer sind Sie, wie leben Sie, was macht Ihre Gesundheit besonders – und welche Beschwerden oder Wünsche führen Sie zu mir?​
Nach der Terminvereinbarung erhalten Sie einen ausführlichen Anamnesebogen, den Sie in Ruhe zu Hause ausfüllen. Dieser enthält Fragen zu Ihrer aktuellen Gesundheit, früheren Erkrankungen, Medikamenten, Lebensstil, Ernährung, Stressbelastung und vielem mehr. Bitte senden Sie diesen Bogen idealerweise einige Tage vor unserem Termin digital oder postalisch zurück. So kann ich mich gezielt vorbereiten.
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Zusätzlich erhalten Sie vorab meinen Patientenvertrag zur Durchsicht und Unterschrift. Wenn Ihnen aktuelle Laborwerte, Arztbriefe oder Klinikberichte vorliegen, dürfen Sie mir diese gerne ebenfalls vorab zusenden – sie helfen dabei, ein möglichst vollständiges Bild Ihrer Situation zu erfassen.​​
Beim Termin – vor Ort oder per Videosprechstunde – gehen wir Ihre Angaben gemeinsam durch, ergänzen offene Punkte und beginnen damit, Zusammenhänge herauszuarbeiten. Diese fundierte Anamnese bildet das Fundament für jede weitere diagnostische und therapeutische Entscheidung.


Begleitung
​Die Behandlung endet nicht nach dem ersten Termin – denn Gesundheit ist ein Prozess. Eine kontinuierliche Begleitung ist sinnvoll, um Erfolge zu stabilisieren, Rückfälle zu vermeiden und Ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern.
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Regelmäßige Verlaufskontrollen in individuell gewählten Abständen (alle 2–6 Monate)
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Anpassung des Therapieplans bei Veränderungen von Lebenssituation, Beschwerden oder neuen Laborwerten
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Gemeinsame Zielsetzung und Kontrolle, ob Therapien Wirkung zeigen
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Berücksichtigung Ihres Alltags, Berufs und Budgets – jede Maßnahme wird in Absprache mit Ihnen geplant